EINE KOPRODUKTION MIT TIMBRE4, BUENOS AIRES, THEATER SPEKTAKEL ZÜRICH, TAK THEATER LIECHTENSTEIN, TRAFFO-CARRÉROTONDES, LUXEMBURG
EIN THEATRALES ROADMOVIE ÜBER FAMILIEN, FRAUEN UND ANDERE ÜBERRASCHUNGEN, MIT DENEN DAS LEBEN UNS GROSSZÜGIG BESCHERT...
AB 8 JAHREN
"Ich bin ein Produkt der Reisen meiner Vorfahren und reisend bin ich auf diese Welt gekommen", glaubt Vivi León, die Protagonistin dieser Geschichte. Reise um Reise versucht sie ihren Platz auf dieser Erde zu finden. Sie überquert Ozeane und geht durch Wüsten, sie trifft auf Menschen unterschiedlicher Hautfarbe und auf Grenzen aller Art, geografische, sprachliche, kulturelle. Und sie erfährt: Wenn man über Grenzen geht, kann das verwirrend und bereichernd sein. Begleitet wird Vivi von ihren Puppen, ihren Liedern, von ihrer Heldin Mafalda und der Frage: Wenn man so lange unterwegs ist, wie weiss man, wo man hingehört? Wir alle sind auf der Suche nach unserem Platz auf dieser Erde, geografisch wie emotional.
PERSONEN
Idee/Spiel/Text: Frida Leon Beraud; Regie: Francisco Lumerman; Dramaturgie: Trix Bühler; Musik: Simon Ho; Video: Pablo Rodriguez Pandolfi; Zeichnungen: Basil Vogt; Grafik/Kostüme: Fabiana Berghole; Licht/Technik: Minna Heikkilä; Produktion: Cristina Achermann
PRESSESTIMMEN
„Wie die Deine, so die Meine“ ist stark autobiografisch und eng mit dem Leben der Autorin verknüpft und überschneidet sich gleichzeitig mit der Biographie von vielen von uns. In diesem Sinn, schreibt sich das eigene Erleben in einen grösseren Zusammenhang ein und erhält eine politische Dimension. So wird der persönliche Werdegang zum gemeinsamen Schicksal derjenigen die reisen, auswandern, ihr Zuhause verlassen, um die Welt zu erkunden. (Azul Blaseotto y Eduardo Molinari, Buenos Aires, Mayo de 2014)
Mit Zeichentricksequenzen, gekonntem Kartontheater, hinreissendem Puppeneinsatz (Tante Doris ist toll!) und dem Spiel mit der argentinischen Comic-Kultfigur Mafalda holt Frida Leon Beraud ihr Zielpublikum, Unter- und Mittelstufenkinder, passgenau ab; die erwachsenen Begleiter freilich müssen in dem einstündigen Einfrautheater einige Längen aushalten, über einige Simplifizierungen hinwegsehen (Regie: Francisco Lumerman). Aber fürs junge Publikum wird da, ganz ohne Pathos und Moralin, ein Zugang zur Erkenntnisgeschaffen, dass es Migration gibt, seit die Menschen ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen wollen. «Die einzig echten Ausländer sind die Ausserirdischen». (Alexandra Kedves, Tages-Anzeiger, 16.08.2014)